SIZ KIMM – Steinbeis-Innovationszentrum KI für Mensch und Maschine

Künstliche Intelligenz für Mensch und Maschine

Das Steinbeis-Innovationszentrum Künstliche Intelligenz für Mensch und Maschine ist spezialisiert auf markt- und transferorientierte Auftrags- und Entwicklungsforschung sowie Verbundforschung. Wir sind eine gemeinnützige Forschungsorganisation, die Unternehmen bei der Umsetzung von KI-Projekten unterstützt.

Aus der Forschung in die Fabrik!

Wir arbeiten in der Forschung für die Praxis. Unser Arbeitsbereich ist die industrielle Wertschöpfung – Supply Chain, Produktion, Montage und Logistik. Wir kennen Fabriken und Menschen und unser Ziel ist der Transfer: in die Köpfe Ihrer Mitarbeiter, in Ihre Organisation.

Forschung

Wir forschen an neuen, anwendungsorientierten Lösungen für eine bessere Wertschöpfung. Und wir unterstützen Sie im Antragsprozess.

Projekte

Wir identifizieren Potenziale beraten bei der Umsetzung. In Forschungsprojekten. Sie und wir. Mit anderen gemeinsam.

Transfer

Der Transfer in die Praxis und die Erschließung von Potenzialen ist unsere Spezialität. Durch Anwendung neuer smarter Technologien in Produkten, Produktion und Logistik.

Training

Wir trainieren Ihre Mitarbeiter. In neuen Technologien und deren Anwendung. Praxisnah und umsetzungsorientiert.

Technologie

Wir kennen Technologien und nutzen sie. KI, Industrie4.0, Cobots. 5G, Blockchain und IT-Systeme.

Lösungen

Wir nutzen Technologien. Für Ihre neuen Produkte, Dienstleistungen oder Lösungen im Wertschöpfungsprozess.

Ressourcen

Wir haben Zugriff auf einzigartige Ressourcen. Menschen, Technologie und Infrastruktur. Zusammen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen arbeiten wir im Netzwerk. Wir bringen Menschen zusammen.

Werk150

  • Realitätsnahe, wandlungsfähige Lern-, Entwicklungs- und Forschungsumgebung
  • Forschungsfabrik mit 800qm mit einer Smart Factory Infrastruktur
  • Zur Forschung, zur Schulung, zur Demonstration von Lösungen

Netzwerk

  • Im Steinbeis-Verbund mit über 1.000 Unternehmen.
  • Hochschulen und Universitäten – Reutlingen, Stuttgart, Esslingen, Aalen. Aus den Regionen für die Zukunft.
  • Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer – über 30.000 Mitarbeiter mit innovativen Ideen.
  • Lernfabriken in der International Association of Learning Factories, IALF.
  • Internationale Partner rund um den Globus. In Afrika, Amerika, Asien und Europa.

Projekte

Unsere Projektschwerpunkte liegen in der Anwendung neuer Technologien in den Bereichen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz. Unsere Themenstellungen sind:

  • Digitale Transformation
  • Digitaler Zwilling
  • Asset Administration Shell, Verwaltungsschale, Digitaler Produktpass
  • Mensch-Maschine-Kollaboration, Cobots
  • Smart Factory und Smarte Logistik
  • Carbon Footprint in Wertschöpfungsnetzen
  • Blockchain und Prozessautomatisierung
  • Produktionsnetzwerke und Circular Economy

Projekt AI4DT

„Artificial Intelligence for Digital Twins“ (AI4DT) ist ein Projekt zum Aufbau eines gemeinsamen Forschungsnetzwerks, das die niederländische Region Noord-Brabant und Baden-Württemberg verbindet. Im Fokus der Initiative steht die grenzüberschreitende Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die Unterstützung der kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Markterschließung und der Transfer von Lösungen und Wissen in den Bereichen Smart Industries, digitaler Zwilling, künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 in die Anwendung.

Den Aufbau und den Betrieb des AI4DT-Netzwerks unterstützen neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg und der niederländischen Provinz Noord-Brabant auch das Generalkonsulat des Königreichs der Niederlande. Das Reutlinger Zentrum Industrie 4.0 an der Hochschule Reutlingen, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, IPA und das Steinbeis-Innovationszentrum beteiligen sich ebenfalls an dem Netzwerk. Eingebunden sind außerdem regionale Netzwerke wie die niederländische Smart Industry NL und Brainport Industries sowie die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg und Beratungsstellen wie das Steinbeis Europa Zentrum.

https://www.esb-business-school.de/forschung/ai4dt

Projekt TPBW I4.0

Die Transferplattform Baden-Württemberg Industrie 4.0 (TPBW I4.0) haben die Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Stiftung mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Jahr 2017 gegründet.

Diese Transferplattform hilft insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Baden-Württemberg, die Chancen im Bereich der digitalen Vernetzung und der intelligenten Produktion besser zu nutzen. Bereits erreichte Ziele sind u.a. Effizienzsteigerungen in Entwicklung und Produktion, Gewinnsteigerungen, schnellere Entwicklungen und sicherere Arbeitsprozesse.

Der inhaltliche Schwerpunkt der letzten Jahre liegt auf der Anwendung der künstlichen Intelligenz (KI) zur Weiterentwicklung der Produkte mittelständischer Unternehmen sowie der Nutzung von KI in Produktion und Logistik zur Steigerung der Produktivität.

https://www.tpbw-i40.de/

Projekt FILPCO2

Das Forschungsvorhaben widmet sich der flexiblen Integration von Logistik und Produktion mithilfe eines gemeinsamen digitalen Modells am Beispiel des „CO2-Rucksacks“. Ziel ist die Ermittlung gemeinsamer Anforderungen an die Datenverwaltung innerhalb der gesamten Lieferkette. Im Fokus standen die Berechnung, Bewertung und Prognose des CO2-Fußabdrucks von Produkten sowie die Entwicklung entsprechender Gegenmaßnahmen. 

Der dabei entstandene Forschungsdemonstrator zeigt die Anwendungsmöglichkeiten des digitalen Zwillings. Eine zentrale Rolle spielt speziell die Verwaltungsschale in verschiedenen Supply-Chain-Stufen, inklusive CO2-Prognose und Maßnahmeneinleitung. Festgelegt wurden ebenfalls die Anforderungen an Datenverwaltung, Echtzeitfähigkeit und Schnittstellen. Die enge Zusammenarbeit mit den Industriepartnern sorgte für praxisorientierte Entwicklung. 

Das Projekt wurde vom Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart und dem Steinbeis-Innovationszentrum unter Führung des Campus Schwarzwald durchgeführt. Begleitet wurde das Projekt von drei baden-württembergischen Unternehmen: Weinmann Aach AG, Arburg GmbH + Co KG und fischerwerke GmbH & Co. KG sowie der Allianz Industrie 4.0 BW. Gefördert wurde FILPCO2 vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

zur Pressemitteilung

Projekt IDGreen

Das Vorhaben verfolgt das Ziel, die Anwendbarkeit von Blockchain-
Technologie als Grundlage für unternehmensübergreifende Identifikationssysteme
im Kontext des europäischen Digital Produkt Passports (DPP) zu untersuchen und
zu erproben.

Im Fokus steht die Untersuchung einer eindeutigen und durchgängigen
Identifikation von Produkten und Teilen über den gesamten Lebenszyklus,
insbesondere in komplexen und dynamischen Wertschöpfungsketten wie dem
Maschinenbau. Die Herausforderungen solcher Identifikationssysteme in
fragmentierten Wertschöpfungsketten sollen durch die Integration von Blockchain
als Rückgrat für die Generierung und Verwaltung von eindeutigen Identitäten und
Metadaten bewältigt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die sichere
Verknüpfung von digitalen Identitäten und physischen Produkten.

Das Projekt wird im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung durchgeführt.

weitere Projektbeispiele:

  • Überwachung intralogistischer Prozesse und die Durchführung geeigneter Maßnahmen bei definierten Abweichungen, selbststeuernde Logistikprozesse
  • Semi-autonome Gestaltung und Bewertung (Wirtschaftlichkeit und Arbeitssystemwert) von Produktionssystemen mittels Digitalem Zwilling
  • KI-gestützten Methode zur kollaborativen semi-autonomen Gruppenarbeit von Mensch-Roboter
  • Optische Erkennung und automatische Klassifizierung mit Hilfe eines trainierten künstlichen neuronalen Netzwerks in der Logistik
  • KI-Basiertes Ergonomieanalyse und -training in Montage und Kommissionierung
  • Organisation und die Zusammenarbeit zwischen einzelnen intelligenten Systemen und deren Rückverfolgbarkeit in der Blockchain
  • Prozessautomatisierung durch Smart Contracts
  • Digitales Produktgedächtnis und Rückverfolgung von Werkschöpfungsketten
  • Prozessoptimierung mit Hilfe von Mustererkennung

„…wir müssen das, was wir an Kompetenzen, an Fähigkeiten haben in der Wirtschaft, aber auch in der Politik zusammenbringen, um gemeinsam nach vorne zu kommen. Wir müssen Europa neu denken. Im Bereich der künstlichen Intelligenz haben wir sehr gute Chancen, neue Märkte aber auch neue Entwicklungen voranzubringen und Europa zu festigen“

Dr. Patrick Rapp

Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg