Umfrage zur Studie Produkt-Identifikationssysteme
Im Rahmen des von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten Forschungsprojekts „IDGreen“ beschäftigen wir uns mit Herausforderungen und Lösungen bei der Einführung des Digitalen Produkt Pass (DPP).
Dabei wird von Steinbeis untersucht, wie unternehmensinterne und übergreifende Produkt-Identifikationssysteme umgesetzt werden können. Diese Systeme bilden eine wichtige technische Voraussetzung für die Sammlung und den Austausch von Produktdaten beim DPP.
Wir möchten in dieser Befragung den Entwicklungsstand in der produzierenden Industrie, die Herausforderungen und Voraussetzungen abfragen, um die Forschung zu industriegeeigneten, effizienten Lösungen für den DPP weiterzubringen.
Die Umfrage dauert ca. 15 Minuten. Vielen Dank für Ihre Zeit und Unterstützung!
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Projekt IDGreen
Das Vorhaben verfolgt das Ziel, die Anwendbarkeit von Blockchain-Technologie als Grundlage für unternehmensübergreifende Identifikationssysteme im Kontext des europäischen Digital Produkt Passports (DPP) zu untersuchen und zu erproben.
Im Fokus steht die Untersuchung einer eindeutigen und durchgängigen Identifikation von Produkten und Teilen über den gesamten Lebenszyklus, insbesondere in komplexen und dynamischen Wertschöpfungsketten. Die Herausforderungen solcher Identifikationssysteme in fragmentierten Wertschöpfungsketten sollen durch die Integration von Blockchain als Rückgrat für die Generierung und Verwaltung von eindeutigen Identitäten und Metadaten bewältigt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die sichere Verknüpfung von digitalen Identitäten und physischen Produkten.
Digitaler Produkt Pass
Der Digitale Produkt Pass (DPP) ist ein Datensatz, der die Komponenten, Materialien, Inhaltsstoffe sowie Informationen zur Reparierbarkeit, zu Ersatzteilen oder fachgerechter Entsorgung für ein Produkt zusammenfasst. Die Daten stammen aus allen Phasen des Produktlebenszyklus und werden kontinuierlich aktualisiert. Die Daten dienen verschiedenen Zwecken: Zugang zu Informationen über das Produkt und seiner Herkunft, zur Nutzung oder Entsorgung, zur Demontage oder zur Unterstützung von Entscheidung der Kreislaufwirtschaft (Reuse, Remanufacturing).
In der Europäischen Union wird ab 2027 der DPP, aufbauend auf der europäischen Öko-Design-Verordnung, zu einem verpflichtenden Element für definierte Produktgruppen. Die Öko-Design-Verordnung legt in ihrem Anhang III die grundsätzlichen Inhalte eines DPP rechtsverbindlich fest. Je nach Produktgruppe werden diese in sogenannten delegierten Rechtsakten (Artikel 4) weiter ausdetailliert.
Ansprechpartner des Projekts
Prof. Dr. techn. Daniel Palm, daniel.palm@stw.de